Cornelia Köhler (D)

Offenbarungseid Hund

oder die Industrialisierung eines Lebewesens


Behandle dein Haustier so, dass du im nächsten Leben ohne Probleme mit vertauschten Rollen klarkommst. 

(Pascal Lachenmeier) 

 

Eines verstand die Spezies Mensch wohl von Anfang an – nämlich, sich die Natur und in diesem Fall das Tier zu Nutze zu machen. Der Mensch ist sehr arrogant und meint natürlich, an der Spitze der Schöpfung zu stehen, sie zu besitzen und nach seinen Befindlichkeiten und Bedürfnissen zu modellieren. Wir denken, wir haben das Recht darauf. 

So nahm zum Beispiel die Modellierung des Urvaters des Hundes, des Wolfes, ihren Lauf. Und so bin ich der Meinung, dass es Zeit wird, dass wir uns einmal Gedanken darüber machen, wie wir mit dem so oft als besten Freund des Menschen bezeichneten Hund auf vielen Ebenen  umgehen.

In diesem Buch möchte ich meine Eindrücke und Erfahrungen aus den letzten beiden Jahrzehnten kundtun und erhebe keinen Anspruch darauf, alles besser oder richtig zu machen. Ich habe durch meine Arbeit auf der einen Seite so viel Liebe zum Hund feststellen können, jedoch auf der anderen Seite so viel Ignoranz zum Hund und seinen Bedürfnissen. Und nicht zuletzt Ignoranz des Menschen gegenüber der restlichen Tierwelt, wie zum Beispiel der Massentierhaltung. 

Und als wichtigsten Punkt hierzu: Mein Respekt und mein Dank gilt allen Hundehaltern, die sich bemühen, ihrem Hund ein artgerechtes und liebevolles Zuhause zu geben, denn nichts anders hat er verdient.


Buch

Offenbarungseid Hund – oder die Industrialisierung eines Lebewesens

Cornelia Köhler (D)

Buch, Softcover, 144 Seiten, 1. Auflage Deutsch, zahlreiche farbige Fotos und Video-Links, 21 x 14,8 cm, Erscheinung: 30.11.20124, ISBN: 978-3-907347-34-8

Offenbarungseid Hund (Buch, Hardcover, gebunden)

22,90 €

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Autorin

Margrit Ellena

Cornelia Köhler,  

Baujahr 1966, geboren in Karl-Marx-Stadt, betreibt seit knapp 20 Jahren eine Tierheilpraxis in Chemnitz, in enger Kooperation mit vielen Tierarztpraxen der Umgebung. Mit ihrem Lebensgefährten, einem Rudel Huskys und Katze Fanny lebt Sie auf einem Bauernhof auf dem Lande. 

 

Der Anlass, dieses Buch zu schreiben, ergab sich aus ihrem Wunsch, die zunehmende gesamtgesellschaftliche Industrialisierung des Hundes einmal von vielen Seiten zu beleuchten um Sie als Hundehalter und Leser anzuhalten, dieses mit ihr gemeinsam unter die Lupe zu nehmen. Was machen diese Prozesse mit dem Hund und am Ende auch mit Ihnen? 

 

Die Autorin möchte zum Reflektieren anregen und schlussendlich wieder für einem natürlichen Umgang mit dem Hund plädieren. Nichts anderes hat er als wundervolles soziales Wesen verdient. 


Inhalt

Vorwort

Einleitung

Die Philosophie meiner Arbeit

Fallbeispiel: Magyar Viszla

Die Anfänge der Manipulation

Die Industrialisierung des Hundes

Tiermedizin = Industralisierung?

Fleisch – Die Ernährung unserer Hunde oder die Doppelmoral des Menschen

Styling – Hunde als Showobjekte

Vom Waschen, Färben und Trocknen

Warum überhaupt und welche Hunderasse

Rotti, Amstaff & Co.

Phänomen Kindchenschema 

Der Englisch Bulldog 

Der Deutsche Schäferhund

Die Hybridhunde

 

Auslandshunde

Der Hund in der Stadt

Der Hund auf dem Land

Das Apportieren: Eine Form der Beschäftigung

Der Modehund

Der Staffordshire Terrier

Der Akita

Der Dalmatiner

Der Sibirische Husky

Von sogenannten Angsthunden und anderen Fehlinterpretationen

Der Ich-hab-schon-alles-probiert-Hundehalter

Typ 1

Typ 2 

Die beiden Enden der Leine

Der moderne Hundehalter

Abrisse unseres Lebens mit Huskys

Dankeschön



Vorwort

Bevor Sie mein Buch lesen, möchte ich ein paar kleine Hinweise geben:

  • Ich betitele den Hund als Hund und werde nicht „gendern“ und mir jedes Mal die Finger beim Schreiben von Hund(ündin) oder Hundehalter(innen) wundschreiben. Diese neudeutsche Ausdrucksweise ist aus meiner Sicht unnötig, lächerlich und ein Egotrip und Affront gegen das Kulturgut Sprache. Ich mag Rüden genauso gerne wie Hündinnen. Und wir Hundehalter sind am Ende eins – nämlich Mensch.
  • Vielleicht fühlen Sie sich mitunter angesprochen. Angesprochen ist beabsichtigt. Ich möchte Denkanstöße geben und die Welt für unsere Hunde ein kleines bisschen besser machen, wenn ich die Chance habe, den einen oder anderen wachzurütteln. Das ist mein Herzenswunsch.

Ich möchte meine Eindrücke und Erfahrungen in den letzten beiden Jahrzehnten kundtun und erhebe keinen Anspruch darauf, alles besser oder richtig zu machen. Ich habe jedoch durch meine Arbeit auf der einen Seite so viel Liebe zum Hund feststellen können – jedoch auf der anderen Seite so viel Ignoranz zum Hund und seinen Bedürfnissen. Und nicht zuletzt Ignoranz des Menschen gegenüber der restlichen Tierwelt, wie zum Beispiel der Massentierhaltung. 

 

Es wird auch Leser geben, die mir inhaltlich oder fachlich widersprechen wollen. Für diesen Fall möchte ich betonen, dass alles, was ich in meinem Büchlein niederschreibe, meine vielleicht zum Teil auch subjektive Wahrnehmung der letzten 20 Jahre Leben mit Hunden, Arbeiten mit Hunden und vor allem Arbeiten mit Hundehaltern ist.

 

Ich habe während des Schreibens dieses Büchleins oft mit Menschen, die ich gut kenne oder mit meinen Kunden über den Inhalt gesprochen, manchmal auch einige Zeilen vorgelesen. Dabei bemerkte ich, dass Viele beim Zuhören betreten schauten – aber auch eine gewisse Distanz. Und ich weiß, dass sie sich von meinen zum Teil aus ethischer und moralischer Sicht sehr anstrengenden Themen innerlich distanzierten. Ich verstehe sie zum Einen: Wir Menschen haben es so an uns, dass wir lieber lustige Anekdoten hören. Positive Dinge. Gucken lieber „Die Welpen kommen“ als eine Reportage über geschundene Nutztiere.

 

Mit dem Anderen aber, was wir kollektiv vielen Tieren antun, sei es durch Zerstörung ihres Lebensraumes – der Natur, Massentierhaltung für unser eigenes vergeiztes und überzogenes Konsumverhalten – oder durch Verzüchtung eines Wildtieres für unsere Zwecke und am Ende die Vermenschlichung dieses gezüchteten Hundes bis zum teilweise Raub jeder Würde mancher Hunde; damit wollen wir uns nicht befassen. Das verdirbt uns die Laune und den Tag. Also schieben wir es weit weg von uns oder zeigen mit dem Finger auf den oder die Andere(n) und beschäftigen uns schnell wieder mit angenehmeren Dingen.

 

Aber, lieber Tierfreund – den Kopf in den Sand zu stecken nach Vogel-Strauß-Mentalität hilft nicht. Es wird Zeit damit zu beginnen, unser Verhalten gegenüber Tieren und Natur respektvoll zu verändern.

 

Und als wichtigsten Punkt hierzu: Mein Respekt und mein Dank gilt allen Hundehaltern, die sich bemühen, ihrem Hund ein artgerechtes und liebevolles Zuhause zu geben, denn NICHTS Anders hat er verdient.


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Quellen: Buchcover: @ Weltbuch Verlag / Bilder der Autorin: © Cornelia Köhler

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