Dieser dreisprachige (deutsch, französisch, englisch) Band beinhaltet eine einmalige und reichhaltige Sammlung von Fotografien und Dokumentationen über Spielschiffe aus Holz und Kunststoff. Alle diese Spielschiffe wurden in Deutschland von 1855 bis zur Gegenwart von namhaften Unternehmen hergestellt. Eine große Anzahl von historischen Dokumenten vervollständigt diese Sammlung. Dank zusätzlicher Detailinformationen kann der Sammler die Modelle der verschiedenen Fabrikanten datieren und zuordnen. Dieses Buch stellt eine bemerkenswerte Sammlung von Spielzeugschiffen und ihrer Geschichte dar – ein für alle Sammler und Spielzeugliebhaber unumgängliches Werk.
Ce livre en trois langues (allemand, français, anglais) contient une collection riche et unique de photographies et documents sur les bateaux jouets en bois et en plastique. Tous ces jouets ont été produits en Allemagne par des entreprises renommées de 1855 à nos jours. Un grand nombre de documents historiques complète cette collection. Cet ouvrage permet aux collectionneurs d´attribuer et de dater les modèles des différents fabricants, grâce aux fiches d´identifications. Il présente une collection remarquable de bateaux jouets et retrace leur histoire. Une source incontournable pour tous les collectionneurs et amateurs de ce thème.
This trilingual (German, French, English) volume contains a unique compre-hensive collection of photographs and documentations about wooden and plastic toys ships. All these ships were manufactured in Germany in a historical period from 1855 until today by well-known companies. A great number of historical documents complete this collection. Thanks to additional detailed informations, the collector is able to date and to match the models of the different manufacturers. This book is a remarkable collection of toys and their histories – an imperative source for all collectors and toy lovers.
Claude Bernard (D/F), Karl Greiner (D)
Buch, gebunden, Hardcover-Edition, erschienen: Mai 2017, 320 Seiten, 486 farbige Abbildungen, 30 x 21 cm, ISBN: 978-3-906212-26-5, B-Ware (leichte
Kantenbeschädigung am Cover), Preise: 74,90 € [D] | 77,50 € [A] | 84,90 CHF
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Claude Bernard (D/F), Karl Greiner (D)
Buch, gebunden, Katalog-Edition, erschienen: April 2021, 244 Seiten, 430 farbige Abbildungen, 30 x 21 cm, ISBN: 978-3-906212-79-1, Preise: 49,90 € [D] | 51,50 € [A] | 59,90 CHF [CH]
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Claude Bernard
Geboren wurde er in Lothringen, weit weg vom Meer, aber seine Leidenschaft wird bald das Segeln. Verliebt in den Ozean und die Schiffe, verbringt er seine Freizeit mit Segeln und sammelt Holzspielschiffe. Seit 30 Jahren kauft er weltweit diese faszinierenden Spielzeuge, an denen die kleinen Kinder-Matrosen seit jeher ihre Freude haben. Sein Interesse gilt zunächst der französischen Produktion. Mit seinem Umzug nach Sachsen entdeckt er die hier gemachten Spielschiffe. Mit seiner Sammlerleidenschaft zeichnet er die Geschichte der größten „Werften“ der Welt auf und beschließt, darüber ein Buch zu machen. Mit seinem Freund Karl Greiner, Enkel einer der bekanntesten Spielschiff-Dynastien in Deutschland, geht er auf Entdeckungsreise. Schritt vor Schritt finden sie neue Informationen, die die bisherigen Kenntnisse ergänzen oder sogar korrigieren. Dieses Buch ist das Ergebnis mehrerer Jahre Arbeit und der Anfang einer abenteuerlichen Fahrt in die Vergangenheit.
Karl Greiner
Sein Geburts- und Wohnort ist Steinach im Landkreis Sonneberg, am Südabhang des Thüringer Schiefergebirges. Steinach ist auch die Wiege der schwimmfähigen Holzspielschiffe in Deutschland, dort sind 1855 die ersten schwimmfähigen Holzspielschiffe entwickelt und anfangs im Hausgewerbe hergestellt worden. Nach seinem Studium war er viele Jahre im elterlichen Unternehmen, Firma Alexander Greiner in Steinach, als Spielzeuggestalter tätig. Seine Hauptaufgabe bestand darin, Holzspielschiffe, Holzspielwaren und historische Schiffsmodelle zu entwickeln und zu gestalten und diese in die Produktion einzuführen, Kundensonderwünsche umzusetzen und Muster zu erstellen. Außerdem war er Gutachter des damaligen Deutschen Amtes für Material und Warenprüfung – Fachgebiet Holzspielzeug der DDR. Nach der Enteignung des elterlichen Unternehmens 1972 und dessen Eingliederung 1975 in den VEB Plaho Steinach war Greiner Leiter dieses Betriebsteiles sowie bis 1981 Spielzeuggestalter. Nach der Wende 1990 und der Privatisierung des Betriebs Plaho 1993 arbeitete er noch mehrere Jahre, sogar noch als Rentner, in diesem Unternehmen weiter. Seit einigen Jahren befasst er sich mit der Geschichte seiner fast 500 Jahre alten Heimatstadt, deren Entwicklung, ihrer Industriegeschichte sowie ihrer Menschen, die es immer wieder schafften, diese kleine Stadt in den Bergen wirtschaftlich zu einem bekannten Industriestandort zu entwickeln.
Vorwort / Préface / Foreword
Kapitel / Chapitre / Chapter
1: Geschichte / Historique / History
2: Baumann
3: Bayer
4: Gößinger
5: Greiner
6: Kellner
7: Koppelhund
8: OGAS
9: Röder
10: Schmohl / Pax
11: Seifert / Günther
12: Spielzeugland
13: Schiffsfiguren / Figurines marines / Toy figures
14: Gelegentliche Hersteller / Fabricants non spécialisés / Company´s producing occasionally
15: Wenig bekannte Hersteller/ Fabricants avec peu d´informations / Of the below mentioned we have only little information
Autoren / Les auteurs / The author´s
Dank an / Remerciements à / Thanks to
Vorwort / Préface / Foreword
Dank an / Remerciements à / Thanks to
Kapitel / Chapitre / Chapter
1: Geschichte / Historique / History
2: Baumann
3: Bayer
4: Gößinger
5: Greiner
6: Kellner
7: Koppelhund
8: OGAS
9: Röder
10: Schmohl / Pax
11: Seifert / Günther
12: Spielzeugland
Autoren / Les auteurs / The authors
Die Veröffentlichung von Claude Bernard und Karl Greiner wendet sich einem Gegenstand zu, der – zu unserem Glück nicht gänzlich – der Geschichte zugehört. Die Intention der Autoren, alles Wissenswerte über die Herstellung von Spielschiffen in Deutschland zusammenzutragen, führte zu jahrelangen intensiven Recherchen, zu Forschungen in den thüringischen Zentren dieses speziellen Zweigs der Spielzeugindustrie und an anderen Herstellungsorten. In der Herangehensweise verbanden sich die Begeisterung und die Neugierde des Sammlers Claude Bernard mit der Erfahrung und dem Wissen des Herstellers und Nachfahren des Begründers dieser Industrie in Thüringen, Karl Greiner. Entstanden ist ein Fundus an Quellenmaterialien für Sammler und Spielzeuginteressierte, ein Grundstock an Fakten und Belegen, der dem Leser Entdeckerfreude beschert. Vorgestellt werden die Produzenten dieser faszinierenden Spielzeugindustrie. Über die Vielfalt und die besonderen Qualitäten ihrer Erzeugnisse ist Erstaunliches zu erfahren.
Dem Katalogwerk ist ein Überblick über die Entwicklung der Spielschiff-Fabrikation in Deutschland vorangestellt. Eingangs nehmen die Autoren Bezug auf die lithographierten Darstellungen von Spielschiffen – noch in Form von Räderschiffen – in den Spielzeugmusterbüchern Sonneberger Verleger aus dem 19. Jahrhundert. Die eigentliche Geburtsstunde der Spielschiff-Fabrikation in Thüringen schlug im Jahr 1853, als der Verleger August Luge aus Sonneberg seinem Geschäftspartner Johann Nicol Greiner aus Steinach zwei Schiffsmodelle übergab – schwimmfähige Holzspielschiffe, die Luge auf der Isle of Wight erstanden hatte. Zwei Jahre später gründete Johann Nicol Greiner in Steinach das erste Unternehmen Thüringens, das schwimmfähige Spielschiffe herstellte. Die Höhen und Tiefen der nachfolgenden 150-jährigen Entwicklung der Spielschiff-Herstellung in Thüringen und Deutschland sind Ausdruck der Abhängigkeit auch dieses Industriezweigs von technischen Innovationen und des sensiblen Reagierens auf gesellschaftliche und wirtschaftliche Bewegungen. Bemerkenswert ist die Konzentration der Produzenten im Raum Sonneberg, explizit in den Orten Steinach und Hämmern. Nicht ohne Grund galt die Ortschaft Hämmern nahe Sonneberg mit den umgebenden Waldorten in den 1920er-Jahren als die „Spielzeugschiffswerft Deutschlands“. Den Firmenbiografien in diesem Band sind illustrierende Begleitmaterialien zugeordnet. Zeitgenössische Fotografien, die Szenen der Produktion zeigen, zeichnen sich durch Authentizität und durch vielschichtige inhaltliche Bezüge aus. Wiedergaben von Musterblättern geben über die Produktpaletten der Herstel-ler und über firmentypische Gestaltungselemente Auskunft. Firmenzeichen, Verpackungen und Fotografien von Messepräsentationen ermöglichen Einblicke in die Kulturgeschichte der Werbemedien auch dieses vergleichsweise kleinen Zweigs der Spielzeugindustrie. Besonders verdienstvoll sind die Zusammenstellungen von Identifikationsmerkmalen, die den fotografischen Wiedergaben der Erzeugnisse eines jeden Produzenten folgen. Nicht ohne emotionale Wirkung bleiben jene mitunter eingestreuten Fotografien, die Kinder mit Spielzeugschiffen zeigen, so „Junge mit einem Greiner-Boot“ oder „Prinz Wilhelm von Preußen mit seinem Segelschiff“. Mithilfe der detailreichen Zusammenstellungen an Quellenmaterialien ist es den Autoren gelungen, dem Leser plastische Eindrücke von der Vielfalt und der früheren Präsenz der weltweit exportierenden deutschen Spielschiff-Fabrikation zu vermitteln, die Geschichte dieses Genres der Spielzeugindustrie zu bezeugen und zu bewahren.
La publication de Claude Bernard et Karl Greiner est dédiée à un objet qui – pour notre plus grand bonheur – ne fait pas encore partie du passé. L‘intention des auteurs est de livrer tout ce qu’il faut savoir sur la production de bateaux-jouets en Allemagne. Elle a donné lieu à des années d’études intensives et de recherches dans les centres de production en Thuringe de cette branche particulière de l’industrie du jeu mais aussi dans d’autres régions de production. Dans leur démarche, à l’enthousiasme et à la curiosité du collectionneur Claude Bernard se sont alliés l’expérience et le savoir du fabricant et descendant du fondateur de cette industrie en Thuringe, Karl Greiner. Une mine riche en informations pour collectionneurs et amateurs de jouets en a résulté, une base de faits et de données qui éveille chez le lecteur le plaisir de découvrir. Les producteurs de ce jouet passionnant y sont présentés. On y apprend des faits surprenants sur la diversité et les qualités particulières de leurs créations. Le catalogue est précédé d’un récapitulatif sur le développement de la fabrication de bateaux-jouets en Allemagne. En guise d’entrée en matière, les auteurs se réfèrent aux représentations lithographiques de bateaux – à commencer par les bateaux sur roues – extraites des catalogues de modèles de négociants à Sonneberg datant de la première moitié du dix-neuvième siècle. Toutefois, la fabrication de bateaux-jouets en Thuringe naît véritablement en 1853 lorsque le négociant August Luge de Sonneberg remet à son partenaire Johann Nicol Greiner de Steinach deux maquettes de bateaux – des bateaux-jouets en bois pouvant naviguer que Luge avait emportés de l’île de Wight. Deux ans plus tard, Johann Nicol Greiner fonde la première entreprise de fabrication de bateaux-jouets pouvant naviguer à Steinach, en Thuringe. Les aléas que vivra la production de bateaux-jouets en Thuringe dans les 150 ans qui suivront sont l’expression de la dépendance de ce secteur industriel aux innovations techniques et de la réaction sensible aux évolutions sociétales et économiques. On remarquera la concentration de producteurs dans la région de Sonneberg, en particulier à Steinach et Hämmern. Ce n’est pas sans raison que la localité de Hämmern près de Sonneberg, avec ses forêts environnantes, était considérée dans les années 20 comme le « chantier naval allemand des bateaux-jouets ». Dans ce livre, les biographies d’entreprises sont accompagnées d’illustrations. Les photographies d’époque qui montrent des scènes de production se distinguent par leur authenticité et par la multiplicité de leur rapport thématique. Des reproductions de catalogues fournissent des informations sur les palettes de produits des fabricants et sur les caractéristiques propres à chaque entreprise. Les marques de fabrique, les emballages et les photographies de présentations de salons renseignent sur l’histoire des médias publicitaires de cette branche de l’industrie du jouet relativement petite. Les fiches d’identification qui suivent les reproductions photographiques des produits de chaque fabricant méritent particulièrement d’être soulignés. On ne restera pas insensible au charme des photographies insérées montrant des enfants avec des bateaux-jouets, telles que « Enfant avec un bateau Greiner » ou « Prince Guillaume de Prusse avec son bateau à voile ».
Grâce à cette multitude d´informations riche en détails, les auteurs parviennent à livrer au lecteur des impressions visuelles de la diversité et de la présence ancienne de la fabrication de bateaux-jouets en Allemagne ; fabrication qui a su s’exporter dans le monde entier. Ils contribuent au témoignage historique de ce secteur de l’industrie du jeu et à sa préservation.
The publication of Claude Bernard and Karl Greiner turns toward a subject that, to our luck not entirely, belongs to the story. The authors intention to summarize all of the interesting facts about the production of toy ships in Germany lead to a longstanding intensive research and to studies on this specific branch of industry. Claude Bernard therefore combined his enthusiasm and curiousness with the experience and knowledge of Karl Greiner who is a descendant of the founders of this branch of industry in Thuringia. By now a pool of source material and a foundation of facts and evidences for collectors and persons interested in toys have developed. It will be demonstrated the producers of this fascinating type of toy. Get to know something surprising about the variety und the special quality of their products. The catalogue is preceded by an overview about the development of the toy ship industry in Germany. At the beginning the authors refer to the lithographed presentation of toy ships in the sample books from the 19th century.
The actual hour of birth of the production of toy ships in Thuringia started in the year 1853 as the publisher August Luge from Sonneberg handed two models to his business partner Johann Nicol Greiner. Luge purchased these two floatable wooden toy ships at the Isle of Wight. Two years later Johann Nicol Greiner founded the first Thuringian company that produces floatable toy ships in Steinach. The ups and downs of the following 150 years old development of the toy ship production in Thuringia and Germany are a result of the reliance on technical innovations and the attempt to react to social and economical movements. Remarkable is the aggregation of the companies in the Sonneberg, more precisely in Steinach and Hämmern. Hämmern isn’t considered the „shipyard for toy ships in Germany“ in the 1920s for no reason. The company-biography in this volume includes illustrating support materials. Those contemporary photographs that show scenes of the production are characterized by the authenticity and the complex content-related references. The received sample sheets, sketches and drawings gave enough information about the products of the manufacturers and about the design elements that are typical for each company. The companies logos, packaging, photographies and trade fair presentations provided insight into the cultural history und the application of advertising measures of this rather small branch of industry. Especially remarkable is the compilation of identification features that followed the photographic rendition of the products of each producer. The photographies that showed children with wooden toy ships such as „Boy with a Greiner-Ship“ or „Prince Wilhelm of Prussia with a sailing ship“ did have an emotional impact. The authors succeeded in conveying and maintaining the reader plastic impressions about the diversity and former presence of the globaly exported German toy ship production with the help of the detailed compilation of the source material.
Reinhild Schneider
Deutsches Spielzeugmuseum, Sonneberg/Thüringen, Mai 2017
Musée allemand du jouet, Sonneberg/Thuringe, Mai 2017
German toy museum, Sonneberg/Thüringen, May 2017